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Zuhause SEIN.

Ich wähle bewusst kein Bild zu diesem Thema, denn ich will dich beim Lesen nicht beeinflussen. Ich wünsch mir für dich, dass deine ganz eigenen inneren Bilder entstehen.


Was ist Zuhause?

Vielleicht ein Ort - ein Ort, an dem du du sein kannst. Dort wo du dich wohlfühlst, dich zurückziehen darfst, Frieden findest.

Vielleicht ein Ort ganz tief in dir, an dem Stille und Einklang herrschen. Dort wo du weißt, alles, wirklich alles, ist gut. Alles ist da. Alles ist heil und ganz. Du bist hier sicher.


Für mich bedeutet Zuhause eben diesen Ort in mir selbst. Seit Jahren versuche ich, diesen Ort zu kultivieren wie einen fruchtbaren Wohlfühlgarten mit Perspektive zum für immer Bleiben. Ich hab mich entschieden, mit Menschen zu leben und in Kontakt zu sein, die mich bestärken an mich zu glauben und mich upliften statt runterziehen. Menschen, die mich lieben und denen ich Liebe schenke.

Ich versuche bewusst, aus Situationen raus zu gehen, die mir nicht gut tun.

Ich habe mich für mich entschieden.

*Das mag sich alles sehr schön und nett anhören, aber glaub mir, es hat gedauert, dahin zu kommen und manchmal bin ich immer noch auf kleineren Irrwegen unterwegs. Doch der benefit ist, dass ich das jetzt viel schneller merke :)*


Die Arbeit beginnt mit dieser Entscheidung für DICH. Was auch immer du erlebt hast in frühen Kindheitsjahren, die Entscheidung, es JETZT anders zu machen, beginnt bei dir. Nur bei dir. Du hast die Wahl. Und du kannst diese Entscheidung IMMER treffen -auch wenn du sechzig, siebzig oder älter bist.


Je nachdem welchen Schatten du dich stellst und je nachdem, wie viel du wirklich bereit bist in deine persönliche Entwicklung zu investieren, desto mehr wirst du irgendwann die Früchte deiner Mühen ernten.

Und ja, es darf auch mal leicht sein! Persönliche Weiterentwicklung darf Freude machen. Und vor allem muss sie kein einsamer Weg sein plus unzähliger Therapiesitzungen allein und liegend auf dem Sofa (*Ich berichte hier von meinen eigenen Erfahrungen und Perspektiven. Ich möchte keiner therapeutischen Methode ihren Wert oder ihre Wirksamkeit absprechen*). KONTAKT und Austausch sind für mich ein wichtige Elemente, sich in jeder Hinsicht weiterzuentwickeln. Auch beispielsweise (kindliches) Lernen geschieht insbesondere durch Nachahmung und gemeinsames Tun.


Wie schön ist es dann, wenn du irgendwann merkst, dass du nicht mehr so stark auf positives Feedback von deiner*m Chef*in angewiesen bist, um dich gut zu fühlen und zu wissen, dass du - für dich! - gute Arbeit machst.

Wie cool ist es, plötzlich festzustellen, dass bindungsängstliche Menschen auf einmal nicht mehr als potenzielle Beziehungspartner*innen in dein Beuteschema passen.

Für mich haben solche Entwicklungen etwas mehr und mehr minimalistisches, denn Wünsche, Bedürfnisse, Glaubenssätze und Grenzen treten immer klarer heraus, werden kommunizierbar und irgendwann zur Lebenseinstellung.


Die Entwicklungen, die ich eben skizziert habe, passieren also wie von selbst und allmählich, wenn du beginnst, dir über deine inneren Prozesse und (Bindungs-/Beziehungs-) Muster bewusst zu werden. Das gilt auch für deine Yogapraxis. Wenn du regelmäßig Asanas, Pranayama und Meditation praktizierst, wirst du feinfühliger für dein Körper - Geist - Seele System werden, deine Umgebung und dich umgebende Energien. Irgendwann braucht es dann die Zigarette nach dem Yogaunterricht nicht mehr, weil du spürst, dass sie dir nicht mehr gut tut und du sie nicht mehr brauchst.


Wenn wir jetzt mal Parallelen ziehen und du an dein äußeres Zuhause denkst.... Würdest du jeden Menschen in deine Wohnung lassen? Ich nicht.

Wieso fällt es uns manchmal so schwer, uns abzugrenzen, wenn es um unsere geistig - körperlich - emotionale Gesundheit geht? Warum erlauben wir Menschen, uns schlecht zu behandeln? Warum erlauben wir uns wehzutun - teilweise sogar sehenden Auges und fühlenden Herzens?


Wenn du dir dieser Fragen bewusst wirst und/oder bist und Antworten suchst, dann mach weiter!

Gestalte dir dein inneres Zuhause so schön, wohlig und angenehm wie du auch deine Wohnung gestaltest. Beides wirkt nicht unabhängig voneinander. Innere und Äußere Ordnung bedingen und wirken (in)einander.

Wenn du nicht weiter weißt, hole dir Unterstützung im Außen und mach dir dein inneres wie äußeres Zuhause genau so, dass du dort du selbst SEIN kannst, Manchmal braucht es nur einen kleinen Impuls, um loszugehen. Die Richtung kannst du immer wieder ändern.

Die Ordnung Marie Condos also nicht nur für deinen Schrank, sondern genauso für Herz und Seele :)


Alles von Herzen Liebe,

deine Katharina



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